Bericht von Thomas
Für unser bereits zur Tradition gewordenes Pfingstwochenende
durften wir wieder viele bekannte und auch ein paar neue
Gesichter empfangen. Geplant hatten wir, am Samstag den
Schanfigger Höhenweg und am Sonntag über Feldis und den
Dreibündenstein zu laufen. Die eher düsteren Wetterprognosen für
Samstag haben uns dann aber dazu bewogen, das Programm
umzustellen. So lassen wir uns am Samstagvormittag mit der
Rhätischen Bahn nach Ilanz fahren, wo wir uns in 3 Gruppen auf
den Weg in Richtung Rheinschlucht machen. Um die doch recht
grossen Gruppen sicher durch die Rheinschlucht zu führen,
konnten wir kurzfristig noch Martin als Verstärkung anheuern.
Über den wunderschönen Wanderweg am rechten Rheinufer entlang
laufen wir zuerst nach Castrisch, dann weiter am Bahnhof
Valendas vorbei bis zum Bahnhof Versam. Hier muss Marcus nach
einem Fehltritt leider abbrechen und mit der Bahn nach hause
fahren. Wir laufen weiter, zwischen Bahngeleise und Rhein, bis
über die Rheinbrücke der Rhätischen Bahn. Trotz trübem Wetter
mit ein paar Regentropfen können wir die ganze Vielfalt der
Rheinschlucht bestaunen. Jetzt folgt eine Steigung von ca. 250
Höhenmetern hinauf nach Pintrun. Weiter geht’s über die „Senda
Sursilvana“ nach Trin Digg und hinunter nach Tamins. Ein Teil
der Gruppe Martin/Thomas und die Gruppe Petra gehen hier
hinunter zum Bahnhof Reichenau, die anderen laufen weiter über
Tamins und Felsberg bis nach Chur, wo wir uns alle zum Zvieri
wieder treffen.
Am Sonntag, bei deutlich
besserem Wetter, fahren wir mit der Arosabahn bis nach Langwies.
Wir laufen bergauf, durch das Dorf Langwies und dann zuerst in
Richtung Fondei, mit dem Ziel, beim Blackter Fürggli den
Schanfigger Höhenweg zu erreichen. Ein schöner Aufstieg, zuerst
durch den Wald und dann über die Weide bis auf über 2200 Meter ü
M, wo wir eine herrliche Aussicht geniessen können. Jetzt ein
kurzer Abstieg bis zum Höhenweg und dann weiter, vorbei an der
Peister Alp und Muschgel bis zur Hochwanghütte, wo wir alle eine
Pause machen. Petra kürzt jetzt ab und läuft mit einer Gruppe
über St. Peter hinunter zum Bahnhof Molinis. Wir laufen auf dem
Schanfigger Höhenweg weiter, über das Clasaurertobel bis Bargun,
wo sich Martin mit einer Gruppe in Richtung Castiel und Bahnhof
Lüen verabschiedet. Während Marco mit seiner Gruppe schon lange
weg ist, laufen wir als kleine Gruppe weiter, über Lafet und
dann quer durch das riesige Einzugsgebiet des Castielertobels.
Auf der ganzen Strecke können wir wieder einmal eine
unglaubliche Vielfalt an Bergblumen bestaunen, einmal einzeln,
dann wieder als ganze Wiese. Jetzt ein happiger Abstieg bis
Balnettis und dann rechts weg in Richtung Maladers. In Maladers
verlassen wir den Schanfigger Höhenweg und laufen zuerst in
Richtung Mittenberg und dann über den Lärchenboden hinunter nach
Chur. Hier sehen wir viele müde aber zufriedene Gesichter. Als
Belohnung gibt’s wieder ein reichhaltiges Zvieri und schon bald
verabschieden sich die ersten Teilnehmer, um rechtzeitig nach
hause zu kommen.
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