Streckenauswahl

Wegname:
Wiesen_Sandhubel_Arosa
Streckenart:
Laufstrecke
Kategorie:
Berglauf
Region:
GR Mitte
Streckenlänge:
19.5 Km
Hm +:
1200 hm
Hm -:
1800 hm
Datum:
19.08.23
Kurzbeschrieb:
Bahnhof Davos Wiesen - Davos Wiesen - Wiesner Alp - Martüel - Sandhubel (2763) - Valbella Furgga - Alteinsee - Alteinwasserfälle - Arosa Bahnhof
Link SchweizMobil:
Bild SchweizMobil:
Bericht:
Ein weiterer Hitzetag wurde angekündigt – für uns eine weitere Einladung, in die Höhe zu gehen. Die Teilnehmenden der Sandhubel-Tour kannten das Gebiet, aber für die meisten war unser höchster Punkt (zumindest im Sommer) Neuland. Wir starteten zeitig mit dem Zug ab Chur und genossen die noch frische Luft am Bahnhof in Davos Wiesen. Nachdem sich alle mit zusätzlichem Wasser versorgt und Sonnencreme aufgetragen hatten, starteten wir unsere Tour. Und der Start hatte es in sich: Steil hinauf ging es durch den Wald – aber nur ein paar wenige Kehren. Danach wurde der Weg etwas flacher, wenn es auch stetig bergauf ging. Den ersten kleinen Zwischenstopp im Dorf Wiesen machten wir, um den Hunden ein erstes Bad im Brunnen und uns selbst etwas frisches Trinkwasser zu gönnen. Da die folgende Wegführung bis zur Wiesner Alp grösstenteils durch den Wald führte, waren die Temperaturen ganz okay. Die Wiesner Alp, die nach einem grossen Brand wieder aufgebaut worden ist, hätte uns auch zum Verweilen gefallen. Ein herrlicher Rundblick und ein wolkenloser Tag. Doch wir hatten noch einiges vor uns. Die weiteren Anstiege zum Sandhubel führten über rot-weiss-markiertes Gelände, bei dem man sich die Wege ein wenig selbst aussuchen musste. Und wie es der Name erahnen lässt, erwarteten uns auf den letzten Höhenmetern keine grünen Weiden mehr, sondern feines Gestein. In der dunklen Steinlandschaft hoben sich die roten Punkte der Alpinrunner wunderbar ab und das Ziel vor Augen war diesmal wörtlich zu nehmen. Die Gruppe lief sehr kompakt und nicht lange dauerte es, bis alle den höchsten Punkt mit 2'763 m.ü.M. erreicht hatten. Dort genehmigten wir uns Zeit für eine Verpflegungspause und vor allem für die wundervolle Rundumsicht. So steil der Anstieg war, so steil folgte der Abstieg. Bis zur Valbella Furgga war der Untergrund oft noch steinig und karg, danach folgten zickzackartig angelegte Trails hinunter zur Alteiner Alp. Da Lädi noch dabei war, seine Rippenprellung auszukurieren, übernahm Marco spontan die Spitze, damit auch bei den schnellen Abwärtsläufern der Genuss nicht zu kurz kam. Merci vil Mol, Marco, für deine Unterstützung! Bei der Alteiner Alp befindet sich ein kleiner Natursee und nicht nur die Hunde konnten der Versuchung nicht widerstehen, auch Cornelia, Jörg und Marco kühlten sich mit einem Sprung ins Wasser ab. Denn je mehr Höhe wir vernichteten, desto mehr drückte die Hitze. Doch der Weg war nicht mehr weit und zur Abwechslung des Abwärtstrails machten wir noch einen Abstecher zum Alteinerwasserfall. Leider führte er sehr wenig Wasser. Den Talboden erreicht galt es nun, die letzten Reserven locker zu machen für den Endspurt via Langlaufzentrum bis ins Zentrum von Arosa. Wahrscheinlich träumten auf diesen letzten Metern alle von einem grossen, kühlen Getränk oder einem Glace, was wir uns dann auch im Höhenkurort noch gegönnt haben, bevor es mit dem Zug zurück nach Chur ging.
Autor:
Lädi und Iris
Teilnehmer:
Marco, Petra, Jean-Marie, Ruedi, Noldi, Katharina, Jörg, Rösli, Cornelia, Helena, Albert, Iris und Lädi.