Streckenauswahl
Wegname:
AlterSchin
Streckenart:
Laufstrecke
Kategorie:
Berglauf
Region:
GR Mitte
Streckenlänge:
25 Km
Hm +:
1300 hm
Hm -:
1100 hm
Datum:
02.10.22
Kurzbeschrieb:
Thusis – Alter Schin – Muldain – Solisbrücke – Stierva – Mon - Tiefencastel
Bericht:
Warm eingepackt trafen wir uns am Bahnhof Thusis. Zum ersten Mal bei einem Wochenendtraining der Alpinrunner dabei war Cécile. Zuerst noch skeptisch, ob sie die ganze Distanz schaffen würde, stellte Cécile dann bald fest, dass sie in unserer Runde genau richtig ist. Doch der Reihe nach: Unser Weg startete von Thusis flach über den Rhein, vorbei an Sils i. D. und Albula bis nach fast 4 km die erste Steigung begann. Dort gab nicht nur der steile Weg so richtig warm. Denn die Sonne drückte durch die Wolken und in Kombination mit der hohen Luftfeuchtigkeit brachte sie uns so richtig ins Schwitzen. Rasch konnten wir unsere Langarmshirts im Rucksack verstauen und die ersten Sonnenstrahlen geniessen. Einigen Teilnehmern war dieser erste Teil der Tour bekannt und vor allem der dunkle Tunnel des «Alten Schin» schien in Erinnerung geblieben zu sein. Der historische Schluchtenweg wurde aber inzwischen gut ausgebaut und der Tunnel besitzt nun eine kleine Beleuchtung, so, dass man nicht mehr ganz im Dunkeln tappt. Kurz vor Muldain bei einer Gebetskapelle erreichten wir den höchsten Punkt des ersten Teils. Die Wolken verzogen sich mehr und mehr und so genossen wir bei warmem Sonnenschein und wunderbarster Aussicht den ersten Verpflegungshalt. Der Abstieg ist einfach und bot Gelegenheit zum Plaudern und den schönen Herbsttag zu geniessen. Der nächste Halt war bei der Solisbrücke. Die höchste Eisenbahnbrücke der RhB faszinierte uns und wie gerufen fuhr just in dem Moment ein Zug über die Brücke, als wir am Fotografieren waren. Nach diesem kulturellen Höhepunkt ging es lauftechnisch noch einmal hinauf. Der Aufstieg nach Stierva im Wald ist nicht stotzig, dafür geht es kontinuierlich aufwärts und die schon etwas müden Beine meldeten sich entsprechend. Aber wir wurden für unsere Anstrengung belohnt. Das Dorf Stierva ist authentisch geblieben, trotz der Neubauten der letzten Jahre. Albert nahm noch ein Foto von seinem «Geburtshaus» mit auf den Weg und schon ging es zum höchsten Punkt des Tages mit 1400 m. ü. M. Bei fabelhafter Kulisse posierten wir für ein Gruppenfoto. Der Abstieg führte uns via Mon über Single-Trails zurück nach Tiefencastel. Dort genehmigten wir uns eine Verpflegung vom Kiosk, welche wir auf der Sonnenbank am Bahnhof geniessen konnten. Nach einer kurzen Wartezeit fuhr auch schon der Zug in Richtung Thusis/Chur ein. Wir blicken zurück auf eine abwechslungsreiche Tour mit schönstem Herbstpanorama und einer geselligen und aufgestellten Gruppe.
Autor:
Lädi und Iris
Teilnehmer:
Cécile, Albert, Marco und Petra mit Finn, Ruedi, Cornelia, Iris, Lädi.