Streckenauswahl

Wegname:
Fürstensteig-DreiSchwestern
Streckenart:
Laufstrecke
Kategorie:
Berglauf
Region:
Liechtenstein
Streckenlänge:
24.5 Km
Hm +:
1900 hm
Hm -:
1900 hm
Datum:
30.09.18
Kurzbeschrieb:
Laufroute ab Schaan über Fürstensteig und die drei Schwestern (Schwindelfreiheit empfohlen) Einkehr in der Gafadurahütte. Ab Garsellikopf bis Sarojasattel über die Schwestern ist eine Leiter verbaut. Also nur ohne Hund. Es kann aber unten durch gegangen werden.
Link SchweizMobil:
Bild SchweizMobil:
Bericht:
Zusammen mit Barbara habe ich heute die Ehre das Spezialtraining im Ländle durchzuführen. Das Gebiet kenne ich durch meine unzähligen Wanderungen im Ländle. Dazu gehört der Fürstensteig einfach dazu. Es haben sich einige Alpinrunner eingefunden vor dem Lehrlingshaus in Chur. Pünktlich sind auch schon alle Laufbegeisterten da, so dass wir gleich weiter mit zwei Autos nach Schaan ins schöne Fürstentum reisen dürfen. Michi reist mit Helen, Albert und Jean-Marie direkt von Bonaduz nach Schaan. Für mich zählt der Fürstensteig in Verbindung mit den Drei Schwestern zu dem schönsten Trail im Land, den man wirklich mal gelaufen sein sollte als Trailläufer. Marke absolut empfehlenswert! Bleibt auch weiterhin ein Geheimtipp. Barbara kennt sich natürlich vor der Haustüre ebenfalls bestens aus und übernimmt auch gleich die Leaderposition ein führt uns gekonnt bis zum Wildschloss. Weiter gelangen wir stetig aufwärts nach Gaflei. Hier oben wir immer noch fleissig gebaut. Heute aber ist Ruhetag. Aber schon bald soll hier eine riesengrosse Klinik für „Burnout“ Patienten entstehen. Noch ein kurzes Stück aufwärts und dann auch schon erreichen wir den Fürstensteig. Ein unglaublicher Trail der sich hier durch die Felsen schlängelt. Es wird fleissig geknipst und so entstehen viele schöne Fotos, die uns sicher noch lang an diesen einmaligen Abschnitt erinnern werden. Über den Kuhgrat und Garsellikopf erreichen wir schliesslich die Drei Schwestern. Wir entscheiden uns oben rüber zu gehen. Da ich „schwindeltechnisch“ keine Probleme dafür sehe. Im Auf- und Abstieg um kurven oder überschreiten wir die Drei Schwestern. Dann ein langgezogener teils recht rutschiger Downhill folgt nun zur Gafadurahütte. Hier ziehen wir die Notbremse und kehren ein. Feiner Kuchen und Most lassen schnell sämtliche Schweisstropfen vergessen. Zu guter Letzt folgt noch ein ordentlicher Downhill ins Tal, ehe wir überglücklich wieder in Schaan eintreffen. Ein wunderschöner und sicher für viele Läufer unvergesslicher Tag neigt sich hier dem Ende zu. Für mich ein gelungener Tag im Ländle. Vielen Dank Barbara fürs Organisieren und vielen Dank den Mitläufern- es war einfach spitzenmässig! Gerne auf ein nächstes Mal wieder…. 
Autor:
Dani Zähner, Brigitte Eggerling
Teilnehmer:
Barbara, Brigitte, Dani, Martin, Isabella, Thomas, Ayhan, Helen, Albert, Heinz, Michi, Magdalena, Jean-Marie, Marco
Besonderes:

Bericht von Brigitte

Wir trafen uns in Chur und fuhren von der Sonne nach Schaan in den Nebel. Doch so schlimm war es nicht, denn bei Barbara Schuler waren  wir schon oberhalb des Nebels.

Mit Barbara als Leiterin starteten wir unseren Lauf Richtung Vaduz. Der Forstweg führte uns zur Burgruine Schalun auf 863 m ü M. Von da liefen wir auf einem schönen aber steilen Trail im Wald Richtung Gaflei auf 1483 m ü M. Nach 2, 3 Kurven erreichten wir den Fürstensteig, einen sehr eindrücklichen, schmalen Weg entlang der Felsen, an denen ein Seil befestigt ist. Auf diesem ca. 1km langen Trail, bei dem man sich beim Laufen konzentrieren sollte, hatten wir eine phantastische Aussicht ins Rheintal, zum Säntis und in den „Abgrund“, denn linkerhand geht es steil und direkt hinunter ins Tal. Nach dem Fürstensteig liefen wir auf einem Grat weiter zum Kuegrat auf 2221 m ü M. Von diesem Gipfel genossen wir ein herrlicher Rundumblick bei bester Sicht. Der weitere Weg war wieder sehr anspruchsvoll, eng, an und in den Felsen. Beim Grasellikopf 2104 m ü M befanden wir uns auch auf österreichischem Boden.  Weiter ging der anspruchsvolle Trail, auf dem wir mit vorsichtigerem Schritt über felsige Treppen liefen und mit etwas Klettern nun eine der 3 Schwestern erreichten.  Wir konnten nicht lange auf diesem Gipfel verweilen, denn der Platz war beschränkt.  Der Abstieg hatte unsere Konzentration nochmals in Anspruch genommen. Nebst dem dass, der Weg wieder schmal und am Fels war, mussten wir 2 mal auf einer längeren Leiter hinunter steigen. Nun endlich konnten wir wieder etwas schneller laufen und so kamen wir bald bei der Gafadurahütte 1420 m ü M an, bei der wir uns nach den Strapazen ein feines Zvieri gönnten. Nach der Stärkung ging es ausser einer kleinen Gegensteigung ca. 1000 hm hinunter. Wir nahmen natürlich den direktesten, steilsten und somit auch den kürzesten Weg nach Schaan. Es war ein cooler und schön zu laufender Singletrail.

Herzlichen Dank Barbara für das Leiten und das Zeigen eines so tollen und imposanten Trails.