Streckenauswahl

Wegname:
Ragazer Runde
Streckenart:
Laufstrecke
Kategorie:
Berglauf
Region:
St. Gallen
Streckenlänge:
21 Km
Hm +:
880 hm
Hm -:
880 hm
Datum:
20.03.22
Kurzbeschrieb:
Raststätte Heidiland – Bad Ragaz – Badtobel – Pfäfers – Porta Romana – Maienfeld – Unterrofels – Oberrofels – St. Luzisteig – Fläsch – Raststätte Heidiland
Link SchweizMobil:
Bild SchweizMobil:
Bericht:
Gut gelaunt trafen wir uns bei der Raststätte Heidiland. Kurzentschlossen kam auch noch Dani dazu, obwohl er dieses Wochenende schon einige Kilometer in den Beinen hatte. Beim Start nach Bad Ragaz mussten wir noch gegen den starken Wind ankämpfen, aber rasch erreichten wir den schützenden Wald am Dorfrand. Ab dort ging es im Badtobel stetig aufwärts. Der zickzackartig angelegte Weg war abwechslungsreich, von Blumen gesäumt und schon bald erreichten wir den ersten Aussichtspunkt auf die Tamina und Bad Ragaz. Einen nächsten Stopp hielten wir bei einem weiteren Höhepunkt der Tour: Wir liefen unter der mächtigen Taminabrücke hindurch. Die Grösse und Spannweite der Bogenbrücke beeindruckten uns und so wurden fleissig Fotos geschossen. Unsere Gruppe erwies sich als sehr kompakt und so genossen wir es, dass wir gemeinsam diese Runde laufen und mit verschiedenen Personen plaudern konnten. Nach Pfäfers ging es via Porta Romana hinunter ins Tal. Die Porta Romana ist gesäumt von alten Mauerwerken und dank der sonnigen Lage gedeihen dort die Reben besonders gut. Doch an einen Apéro-Wein war noch nicht zu denken, denn der zweite Teil der Tour lag noch vor uns. Zunächst mussten wir etwas Fleissarbeit leisten und ein paar Kilometer flach nach Maienfeld joggen. Bevor der zweite Anstieg kam, stärkten wir uns bei einem kleinen Halt. Nur Enya ging dabei leer aus, weil die Strömung im Kanal zu stark, so dass sie ihren Durst noch etwas aushalten musste. Der Weg führte uns einen steilen Kiesweg hoch bis nach Unterrofels. Dort teilte sich die Gruppe auf. Sven und Iris liefen weiter die ausgeschriebene Strecke via Oberrofels und St. Luzisteig und machten dabei noch ein paar zusätzliche Höhenmeter. Während der breite Forstweg noch ganz angenehm (und entsprechend bevölkert) war, so wurden die letzten Meter gar stotzig. Gute Ablenkung boten die vielen Blumen, die wie Frühlingsboten aus dem Boden ragten. Wir gönnten uns am höchsten Punkt noch einmal einen Verpflegungshalt. Frisch gestärkt und im Wissen, den strengsten Teil hinter uns zu haben, liefen die Beine fast von allein runter ins Tal nach Fläsch. In Plauderlaune absolvierten wir dann auch die letzten flachen Meter bis zum Ziel Heidiland. Währenddessen wählten Silvia, Katharina, Rolf, Ruedi, Dani und Lädi die Variante via Bovel direkt nach Fläsch. Wobei diese Variante dann doch nicht ganz direkt verlief. Nach dem Heididorf hatte Lädi nämlich spontan noch ein paar Höhepunkte eingebaut: Oberhalb von Maienfeld gibt es einen, Baum der mit einer Wendeltreppe «ummantelt» wurde. So gelangt man auf eine kleine Plattform in den Baumkronen. Ein erhabenes Erlebnis. Da die Gruppe noch immer guten Mutes und bei Kräften war, schauten sie sich eine kleine, feine Hängebrücke oberhalb von Fläsch an, bevor auch sie zurück ins Heidiland gingen. Die beiden Gruppen kamen in kurzem zeitlichem Abstand am Ziel an. Ein paar Teilnehmer mussten sich bereits verabschieden, während andere den Lauf noch bei einem z’Vieri ausklingen liess.
Autor:
Iris
Teilnehmer:
Silvia mit Enya, Sven, Katharina, Rolf, Ruedi, Dani Z., Lädi, Iris